Antonius – Amerikaner mit deutschem Pass – wurde in Berlin geboren und wuchs in New York, Metz und Berlin auf. Ihn auf einen Beruf festzulegen ist unmöglich – er ist Maler, Creative-Director, Fotograf und Künstler zugleich. Seine Fotografien, die er selbst als „fotografische Choreografien“ bezeichnet, wurden schon rund um den Globus ausgestellt.
In den 70er Jahren war Antonius für einige Jahre im Theater und Showbusiness unterwegs. Er hatte Engagements als DJ, Tänzer und Schauspieler, u.a. beim Musical „HAIR“ und in kommerziellen Theatern und spielte auf Bühnen in Wien, Zürich, Berlin und anderen Städten. Irgendwann des Ganzen überdrüssig geworden, führte die Suche nach etwas Neuem zu Max Jacoby – seinerzeit einer der bekanntesten Fotografen des Landes (fotografierte u.a. offiziell den Kennedy-Besuch in Berlin 1963). Jacoby, nun Mentor, war es auch, der Antonius bei einem Vorgespräch zu einem Shooting riet, sich die Fotografie zum eigenen Spielfeld zu machen. Zu jener Zeit schoss Antonius seine „Harlem Story“, eine klassische SW-Reportage über den New Yorker Stadtteil im Stile der Street Photography. Leider ist ihm durch Diebstahl die komplette Serie abhanden gekommen. Das war auch die Hauptmotivation für Antonius, die Serie über das New York der kleinen Leute und Einwanderer neu entstehen zu lassen.
Im weiteren Verlauf kreuzte Antonius die Stile und Genres und startete mit Mode-, Stilllife-, Architektur- bis zur Aktfotografie. So fotografierte er in den Modemetropolen Paris und New York und machte Reportagen für Cosmopolitan in Südamerika. Später wurde er Creative Director für „Digitalvision“, der ersten Company für Computeranimation in Felix Austria. Zurück in D, Dozent für Minolta und Agfa Gevaert für die er Kamera-Seminare, Workshops und Incentives leitete und für Leica-Camera Anzeigen- und Messe-Motive kreierte. Nach Ausstellungen und Publikationen in Japan und Australien war Antonius für ca. 1 Jahr im Vorstand des AWI (Arbeitskreis der Werbe- und Industriefotografen Deutschlands). Er ist darüber hinaus bei nationalen und internationalen Bildagenturen vertreten, so in Deutschland bei den Agenturen „Picturepress“ und „DPA-Picture Alliance“.
Konzeptionelles Artwork für Marketing-Broschüren und Kalenderproduktionen (u.a. von Sony, BVG), eine Trailerproduktion für das „Berlin-Asia-Filmfestival“, sowie ein Buchprojekt über die Berliner U-Bahn mit dem Titel „Unter der Erde geht das Leben weiter“ komplettieren die vielseitigen Begabungen des Künstlers Antonius. Die Leidenschaft zu Film und Video führte zu eigenen kleinen Filmfestivals in Berlin u. Hamburg; „Digidata-die lange Nacht der kurzen Filme“. Seit Jahren arbeitet Antonius nicht mehr in Fotostudios, sondern nur an Schauplätzen, die seinen konzeptionellen Vorstellungen entsprechen. Dabei setzt er sein graphisches Talent in einen spannenden Kontext zur Fotografie und schafft damit faszinierende Fotokunst.
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